Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Außenstation des Instituts für Biologie "FAULE ORT"

Faule Ort Hauptgebäude

Faule Ort Hauptgebäude

Der volkstümliche Begriff Faule Ort wurde im Zusammenhang mit den nahe gelegenen Faulseen geprägt. Diese Verlandungsseen stellen Vorstufen zu Niedermooren dar und gaben früher verstärkt schwefelhaltige Faulgase ab.

Die aus einem Haupt- und einem Nebengebäude bestehende Station liegt etwa 4 km nördlich der Gemeinde Boek, ca. 2 km östlich der Müritz und direkt am Südufer des Hofsees, dem mittleren der drei Specker Seen.

Faule Ort Seminargebäude

Faule Ort Seminargebäude



Das Gelände war bis zu den 20er Jahren ein kleines Dorf mit einigen Bauernhöfen, der Faule Ort selber diente als Forstgehöft. Wegen der Unfruchtbarkeit der Böden blieb schließlich nur noch die Försterei übrig. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg dem staatlichen Forstbetrieb Mirow zugesprochen. Seit 1958 ist sie Eigentum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und wird seit 1962 für die Ausbildung der Biologie-Studenten unter der Obhut des Instituts für Zoologie genutzt.

Blick zum Hofsee

Blick zum Hofsee

Heute dient die inmitten des 1990 gegründeten Müritz-Nationalparks gelegene biologische Lehr- und Forschungsstation der Durchführung von Exkursionen, Praktika, Forschungsarbeiten sowie kleinerer wissenschaftlicher Workshops.

Die ganzjährig nutzbare Station verfügt über einen Aufenthaltsraum mit Küche, zwei Schlafsäle, zwei Betreuerzimmer sowie sanitäre Anlagen für maximal 18 Personen. Für die wissenschaftlichen Arbeiten stehen Labor, Fachliteratur und technische Gerätezur Verfügung.

Großer Faulsee

Großer Faulsee

Der Unkostenbeitrag, der bei Selbstversorgung die Übernachtung und Nutzung der wissenschaftlichen Einrichtungen beinhaltet, beträgt € 20,00 pro Person und Tag dazu einmalig € 4,50 für die Bettwäsche (Schlafsäcke sind gestattet).

Stationsbetreuer ist Herr Dipl.-Biol. Dirk Lämmel

Adresse: Biologische Station "Faule Ort" der Universität Halle, 17248 Boek

Nutzungsanfragen richten Sie bitte an das Direktorium des Institutes über

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